Die Geschichte von Beatrice und Tom

 

Eigentlich kennen sie sich ja nicht, aber der Zufall hat sie zusammengebracht. Sie haben beide, mit den Eltern und Geschwistern, auf dem Bahnsteig gewartet, um in die S-Bahn einzusteigen. Aufgefallen ist ihnen aneinander, dass sie so ähnlich gelaufen sind und dass sie nicht längere Zeit einfach dastehen konnten, sondern immer wieder herumgeturnt sind. Beiden sind auf dem Weg ins Pfadi-Lager, sie hatten unabhängig voneinander diese Idee. Im Zugabteil haben sie dann nebeneinandergesessen und kamen ins Gespräch. Beatrice freut sich am Meisten auf die Spiele dort. Tom möchte gern was über die Natur und die Umwelt lernen. Und das Beste: Weder die Eltern, noch die Geschwister kommen mit, aber etwas mulmig ist beiden schon. 2 Wochen werden sie von zu Hause weg sein; zum ersten Mal überhaupt - das wird sicher ein grosses Abenteuer! Beatrice, geht in die 2. Klasse. Tom in die 3. Klasse. Beide rennen gern, schaukeln, sausen mit dem Skateboard herum; sie machen einfach alles gern, wo man sich bewegen kann, aber sie werden häufig ausgelacht von den anderen Kindern, weil sie anscheinend anders rennen, anders schaukeln, anders herumsausen und öfter im Sportunterricht hinfallen beim Ballspielen. Aber sie merken das nicht, weil sie eigentlich alles so hinkriegen, wie sie sich es vorgenommen haben. Ihre Eltern hatten, unabhängig voneinander die Idee, sie mal bei einem Arzt vorzustellen. Er hat sie dann offiziell zusammengebracht und ihre Eltern auch! Sie haben wohl ein „ HSP“, oder so ähnlich. Eigentlich wollen sie gar nicht wissen, was das ist, denn krank sind sie ja nicht. Aber in Langform heisst das: hereditäre spastische Spinalparalyse Und dafür gibt es Spezialisten. Wenn sie medizinisch etwas wissen wollen, dann gehen sie dorthin. Ihre Eltern und Geschwister kommen auch mit, denn sie möchten auch lernen, wie sie Beatrice und Tom helfen können. Die meiste Zeit, denken Beatrice und Tom aber nicht daran und sind in der Zwischenzeit beste Freunde geworden. Sie machen fast jeden Tag miteinander ab und wer weiss, ob sie sich je kennengelernt hätten, wenn sie wie alle anderen Kinder gelaufen wären. Wenn du dich auch wie Beatrice und Tom fühlst, kannst du dich gerne mi tuns in Verbindung setzen.

 

Eure Beatrice und Euer Tom

 

Rehabilitation

 

Kinder und Jugendliche mit neurologischen Grunderkrankungen haben häufig einen sehr weitreichenden Förderbedarf, der viele Lebensbereiche betrifft. Damit der Patient auch nachhaltig in seinem Alltag profitiert, ist die familiäre Lebenssituation genauso zu berücksichtigen wie seine individuellen Bedürfnisse und Ziele. Um diese zu erreichen, werden kreative und zielorientierte Therapieverfahren eingesetzt. Diese umfasst sowohl Einzel- wie Gruppentherapien. Die Therapieziele werden in regelmäßigen Abständen mit den Eltern besprochen, um diese in den Prozess einzubinden, damit der Transfer in den Alltag gelingen kann. Dazu werden mit den Patienten in Alltagssituationen auch außerhalb von Behandlungsräumen Fähigkeiten erarbeitet.  Auch sollte gegebenenfalls ein Neuropsychologe mit einbezogen werden.



 

Ziel

Unser Ziel ist es, diese neurologische Krankheit für Kinder und Jugendliche aus dem Schattendasein zu holen. Wir streben an, dass dieser Gruppe es besser und schneller und einfacher an Adressen und Ansprechpartner kommen kann.

 

Kinderrehabilitation

 

Reha Kokon

 

Rohrbach-Berg

Tel. +43-7289941450

rohrbach-berg@kokon.rehab

 

Reha Radkersburg

 

martina.potocnik@radkersburgerhof.at

info@radkersburgerhof.at